Heute kommen die wichtigsten Neuigkeiten aus der Richtung Kursk.
Hier starteten russische Streitkräfte eine unerbittliche Welle mechanisierter Angriffe, um endlich einen entscheidenden Durchbruch an der westlichen Flanke der Ukrainer zu erzwingen. Doch die Ukrainer nutzten die bestehenden russischen Verteidigungsanlagen in Kursk gegen sie, indem sie einen massiven Beschuss mit Drohnen und Panzerabwehrraketen entfesselten, während die russischen Kolonnen verzweifelt versuchten, vorzurücken.
Das Ziel der russischen Kräfte in diesem Gebiet ist die Einnahme von Malaja Loknja. Dies würde es ihnen ermöglichen, die ukrainischen Truppen im nördlichen Teil des Kursker Vorsprungs erfolgreich zu isolieren und die ukrainischen Bodenversorgungslinien zu ihrem Hauptlogistikknotenpunkt in Sudscha abzuschneiden. Um dies zu erreichen, setzten russische Kommandeure große Angriffsformationen ein und schickten vier Wellen mechanisierter Einheiten in Zugstärke, jeweils bestehend aus drei bis vier gepanzerten Fahrzeugen, die von Panzern unterstützt wurden. Diese Einheiten sollten so schnell wie möglich von ihren Stellungen in Nowo-Iwanowka aus vorrücken, um Wiktorowka zu sichern und bis an die Schwelle von Malaja Loknja zu gelangen.
Der Hauptvorteil der russischen Streitkräfte lag in der Geschwindigkeit und Feuerkraft ihrer mechanisierten Angriffseinheiten im Vergleich zu Infanteriewellen, wodurch ihre Anfälligkeit für ukrainisches Präzisionsfeuer minimiert wurde. Allerdings wurden diese Vorteile durch die Geländebeschaffenheit, das Wetter und sogar ihre eigene Ausrüstung erheblich eingeschränkt. Aus früheren, an ukrainischen Minen gescheiterten Angriffen hatten die Russen gelernt und setzten Minenräumer auf ihren vordersten Panzern ein. Dies zwang sie jedoch dazu, extrem langsam über die Felder vorzurücken, um das Räumgerät effektiv einzusetzen – ein Umstand, der sie zu leichten Zielen für ukrainische Aufklärungs- und Kampfdrohnen machte. Verschärft wurde die Situation durch alte russische Panzersperren aus der Zeit vor der ukrainischen Kursker Offensive, die die russische Bewegungsfreiheit während des Angriffs stark einschränkten.
Hinzu kamen leicht gestiegene Temperaturen, die den Schnee zum Schmelzen brachten und die Felder aufweichten, was die russischen Panzerkolonnen zusätzlich verlangsamte. Zudem waren Krater früherer russischer Luftangriffe vollständig überflutet, sodass die russischen Einheiten gezwungen waren, sich durch vorhersehbare Engstellen zu bewegen. Die Kombination aus Matsch, Panzersperren und offenem Gelände ermöglichte es den Ukrainern, diese russischen Angriffe mit allen verfügbaren Mitteln effektiv zu zerschlagen.
Kampfaufnahmen aus dem Gebiet zeigen, wie die ukrainischen Verteidiger einen russischen Angriffszug mit drei Schützenpanzern und einem Kampfpanzer erfolgreich abwehrten. Die Kolonne bewegte sich von Nowo-Iwanowka nach Wiktorowka und versuchte, die Panzersperren und überfluteten Bombenkrater zu umgehen. Die eingeschränkte Bewegungsfreiheit des ersten russischen Angriffs ermöglichte es den Ukrainern, ihn bereits auf den Zufahrtswegen mit FPV-Kamikazedrohnen und Artilleriebeschuss vollständig zu zerschlagen.
Einige Fahrzeuge der zweiten Angriffswelle schafften es jedoch bis in das Dorf Wiktorowka, wurden dort aber sofort von ukrainischen Panzerabwehrteams ins Visier genommen, die mit Javelin-Raketen ausgerüstet waren. Da ihre Panzerung gegen diese modernen Waffensysteme keine Chance hatte, mussten sich die russischen Soldaten in alle Richtungen über die Felder und das Dorf verstreuen. Doch auch hier wurden sie systematisch von ukrainischen Drohnen gejagt, die aus der Luft präzise Granaten auf sie abwarfen.
In einem letzten Versuch, einen Brückenkopf in Wiktorowka zu errichten, entsandten die Russen zwei weitere mechanisierte Züge in getrennten Angriffen entlang exakt derselben Route wie die vorherigen Kolonnen, da diese bereits eine Passage durch die Minenfelder freigeräumt hatten. Dies machte die russischen Angriffe jedoch extrem vorhersehbar, sodass ukrainische Drohnenoperatoren die Bewegungen beobachteten und die mechanisierten Einheiten gezielt ausschalteten. Da es sich bei den eingesetzten BMD-Schützenpanzern um Fahrzeuge mit äußerst dünner Panzerung handelte, konnten sie bereits durch einen einzigen FPV-Drohnenangriff zerstört werden. Nachdem die letzte mechanisierte Bedrohung neutralisiert war, richteten die Ukrainer ihre Aufmerksamkeit auf die russischen Überlebenden und eliminierten Dutzende von ihnen durch Drohnenangriffe mit abgeworfenen Granaten und Feuergefechte mit Handwaffen.
Insgesamt wurden die russischen Angriffe südlich von Malaja Loknja durch die Geländebeschaffenheit, bestehende Feldbefestigungen und die langsame Geschwindigkeit ihrer eigenen Ausrüstung vollständig untergraben. Die Ukrainer verstärkten diese Schwächen meisterhaft durch gezielte Drohnenangriffe und gut positionierte Panzerabwehrteams, die sicher hinter der Front operierten. Das Scheitern jeder mechanisierten Offensive führte lediglich dazu, dass die russischen Kommandeure weitere Angriffswellen entsandten, in der Hoffnung, endlich einen bedeutenden Durchbruch zu erzielen. Diese russische Entschlossenheit spiegelt eine kürzlich veröffentlichte Statistik des ukrainischen Verteidigungsministeriums wider, wonach etwa 40 % aller Kampfhandlungen in der Region Kursk stattfinden – ein deutlicher Hinweis auf den massiven Erfolg der Ukraine bei der Verhinderung operativ bedeutender russischer Geländegewinne und die damit verbundene Ablenkung russischer Ressourcen von anderen Offensiven im Osten.
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