Heute gibt es interessante Neuigkeiten aus der Richtung Kursk.
Hier geriet der Versuch des russischen Militärs, den ukrainischen Vormarsch auf Bolshoye Soldatskoye zu stoppen, aufgrund mangelhafter Planung und katastrophaler Fehleinschätzungen in ein regelrechtes Blutbad. Die russische Verzweiflung, den ukrainischen Vorstoß im Osten einzudämmen, führte dazu, dass sie ihre Soldaten in selbstmörderische Angriffe schickten – und dabei einen entscheidenden Fehler machten: Sie wählten die falsche Tarnung. Dies nutzten die Ukrainer mit tödlicher Effizienz aus.
Das Hauptziel der russischen Streitkräfte ist es, den ukrainischen Brückenkopf um Berdin zu zerschlagen, da sie fürchten, dass dieser als Sprungbrett für weitere Angriffe auf Bolshoye Soldatskoye dienen könnte. Die Verteidigung dieses Dorfes ist für Russland von entscheidender Bedeutung, da sein Verlust die hart erkämpften Geländegewinne westlich von Malaya Loknya zunichtemachen würde – Gebiete, die unter hohen Verlusten erobert wurden. Sollte es der Ukraine gelingen, ihre Position in Richtung Bolshoye Soldatskoye auszuweiten, wäre Russland gezwungen, erhebliche Verstärkungen umzuleiten, die aufgrund der steigenden Verluste nicht verfügbar sind. Da ein weiterer ukrainischer Vorstoß in der Region für Moskau inakzeptabel ist, hat sich der Fokus auf Russkoye Porechnoye verlagert – ein kleines, aber strategisch wichtiges Dorf entlang einer zentralen Versorgungsroute, das als Ausgangspunkt für künftige ukrainische Offensiven dienen könnte.
Um die ukrainischen Bewegungen zu kontern, verlegten russische Truppen Einheiten aus dem westlichen Teil des Frontbogens und opferten damit teilweise ihre Offensive in diesem Abschnitt. Mit diesen Verstärkungen starteten sie eine Reihe von Infanterieangriffen, um die ukrainischen Stellungen mit reiner Masse zu überrennen – ein taktischer Vorteil, den die Russen derzeit noch besitzen. Die russische Militärdoktrin setzt weiterhin auf massenhafte Angriffe, oft mit minimaler Koordination und veralteten Taktiken, was hohe Verluste verursacht, aber gelegentlich effektiv sein kann. Solche Angriffe erfordern jedoch große Truppenstärken, weshalb kurzfristige Anpassungen kaum möglich sind. Genau das wurde den russischen Truppen zum Verhängnis – die sich schnell verändernden Wetterbedingungen in der Region Kursk. Während der Boden im einen Moment noch von Schnee bedeckt war, verwandelte er sich kurz darauf in schlammige, offene Flächen. Die ukrainischen Streitkräfte nutzten diese Unberechenbarkeit aus und machten Russlands schlechte Tarnungswahl zu einem Todesurteil.
Die erste Angriffswelle stürmte ukrainische Stellungen auf schneebedecktem Terrain – ohne Wintertarnung. Dadurch wurden sie zu leichten Zielen für ukrainische Artillerie, Drohnen und FPV-Kamikaze-Angriffe. Aufnahmen vom Schlachtfeld zeigen die Folgen: Felder übersät mit russischen Leichen, niedergestreckt im offenen Gelände ohne jegliche Deckung.
Nachdem sie ihren Fehler erkannt hatten, ordneten russische Kommandeure für den nächsten Angriff weiße Tarnkleidung an. Doch das Wetter schlug erneut um – der Schnee schmolz, und die Soldaten in reinem Weiß hoben sich nun noch stärker vom dunklen, schlammigen Boden ab. Dies führte zu einem weiteren Massaker, als ukrainische Truppen Artillerie und Drohnenangriffe einsetzten, um ganze russische Angriffseinheiten auszulöschen.
In ihrer Verzweiflung schickten russische Offiziere nordkoreanische Einheiten in die Schlacht – in großen Formationen von 20 bis 100 Soldaten, insbesondere in nächtlichen Angriffen. Man hoffte, dass die Dunkelheit die Chancen auf einen Durchbruch verbessern würde. Doch die Ukraine hatte kürzlich fortschrittliche ENVG-B-Nachtsichtgeräte erhalten, die es ihren Soldaten ermöglichten, feindliche Bewegungen mit extremer Klarheit zu erkennen – selbst bei völliger Dunkelheit, Nebel oder Schneestürmen. Diese Technologie markierte feindliche Silhouetten und verschaffte den ukrainischen Truppen einen massiven Vorteil im Nachtkampf. Das Ergebnis: Große Teile der nordkoreanischen Angreifer wurden bereits eliminiert, bevor sie die ukrainischen Linien erreichten.
Eine weitere Angriffswelle nordkoreanischer Soldaten wurde am Tag entsandt. Geolokalisierte Aufnahmen zeigten schockierende Bilder – vergleichbar mit Szenen aus dem Koreakrieg vor 70 Jahren – mit großen Gruppen, die unter heftigem Artilleriebeschuss angriffen. Den wenigen Überlebenden gelang es, in Russkoye Porechnoye Fuß zu fassen – allerdings zu einem extrem hohen Preis. Einmal im Dorf angekommen, wurden sie von anhaltenden ukrainischen Artillerie- und Drohnenangriffen getroffen, die viele zum Rückzug zwangen oder auf der Stelle töteten.
Insgesamt bestätigen die jüngsten Entwicklungen, dass die ukrainische Operation in Berdin sowohl kurzfristige als auch strategische Auswirkungen hatte. Die Ukraine hat erfolgreich feindliche Linien ausgedünnt, indem sie Russland zwang, Truppen aus dem westlichen Frontbogen von Kursk umzuleiten, wodurch der Druck auf Malaya Loknya verringert wurde. Dadurch hat die russische Offensive im westlichen Frontabschnitt an Schwung verloren – vermutlich aufgrund erschöpfter Reserven und logistischer Probleme. Zwar konnten russische Truppen etwas Gelände in Russkoye Porechnoye gewinnen, doch die Umverlagerung von Kräften bedeutet, dass Malaya Loknya fest unter ukrainischer Kontrolle bleibt – ein klares Zeichen für das Scheitern der verlustreichen russischen Massenangriffe, die keine nennenswerten Fortschritte erzielten.
0 Kommentare