SCHLIMMSTES SPIEL! Russische POKROWSK-OFFENSIVE IN TRÜMMERN!

Heute werden wir darüber sprechen, wie der jüngste General der Ukraine den schwierigsten Abschnitt der Front stabilisierte und wie es ihm gelang, den Verlauf der Schlacht um Pokrowsk zu verändern.

Vor fast einem Jahr nahm die Lage in der Richtung Pokrowsk eine dramatische Wendung, wodurch die ukrainischen Streitkräfte monatelang unter ständigem Druck standen, nachdem russische Truppen Durchbrüche erzielt hatten.

Seit Mai 2024 befanden sich die ukrainischen Truppen im gesamten Raum Pokrowsk in einer permanenten Verteidigungshaltung, nachdem die Russen bei Otscheretyne durchgebrochen waren und die ukrainischen Kräfte entlang der gesamten Frontlinie schrittweise zurückdrängten.

Den russischen Streitkräften gelang es, mehrere hastig vorbereitete ukrainische Verteidigungslinien zu überwinden und mehrere große taktisch wichtige Städte einzunehmen, darunter Selydowe, Nowohrodiwka, Hrodiwka, Ukrajinsk und Kurachowe.

Nach ihren größten Geländegewinnen seit über zwei Jahren rückten die russischen Truppen auf Pokrowsk vor, ihr zentrales Angriffsziel, wodurch die ukrainischen Verteidiger in eine kritische Lage gerieten.

Angesichts der Dringlichkeit ernannte das ukrainische Oberkommando General Mychajlo Drapatyj zum Befehlshaber der Streitkräftegruppe „Chortyzja“ mit der Aufgabe, die Front zu stabilisieren und die Initiative wieder auf die Seite der Ukraine zu bringen.

Drapatyj verfügt über eine lange militärische Laufbahn voller Kampferfahrung seit den ersten Feindseligkeiten zwischen den ukrainischen Streitkräften und den prorussischen Separatisten im Jahr 2014. Während der ersten Schlacht um Mariupol im Mai 2014 kommandierte er das 2 Bataillon der 72 Mechanisierten Brigade, wobei er persönlich einen gepanzerten Angriff mit einem BMP-Schützenpanzer anführte und es den ukrainischen Kräften ermöglichte, die prorussischen Separatisten aus der zweitgrößten Stadt der Oblast Donezk zu vertreiben.

Später, in der Schlacht um Iswarine, als die Ukrainer versuchten, die Separatisten von ihren russischen Nachschublinien abzuschneiden, erkannte Drapatyj die drohende Einkesselung der ukrainischen Kräfte rechtzeitig und führte seine Soldaten erfolgreich aus der Umzingelung heraus, ohne Ausrüstung zurückzulassen – ein Erfolg, der ihm große Anerkennung innerhalb der ukrainischen Armee einbrachte.

Bis zum Beginn der groß angelegten Invasion war Drapatyj schnell in den Rängen aufgestiegen: 2019 wurde er zum Oberst befördert, Ende 2021 zum Brigadegeneral – und damit zum jüngsten General in der ukrainischen Armee. In einem Interview erklärte er, dass er persönlich auf eine großflächige Invasion vorbereitet gewesen sei.

Später wurde Drapatyj mit der Verteidigung von Charkiw betraut, nachdem die russischen Streitkräfte 2024 ihre Gegenoffensive gestartet hatten. Dort reorganisierte er effektiv die Kommunikationsstruktur zwischen den Befehlshabern an vorderster Front und dem ukrainischen Oberkommando. Diese Änderungen führten zu präziseren Berichten über russische Truppenbewegungen, Konzentrationen und Angriffsrichtungen sowie zu einer erheblich verbesserten Gefechtskoordination, die den russischen Vormarsch auf Charkiw stoppte und es den Ukrainern ermöglichte, mehrere strategisch wichtige Positionen zurückzuerobern und zu halten.

Angesichts dieser Erfolge wurde Drapatyj zum Befehlshaber der ukrainischen Streitkräfte im Raum Pokrowsk ernannt. Unter seiner Führung starteten die Ukrainer eine gezielte Kampagne gegen die russische Logistik, indem sie mehrere Hauptversorgungsrouten identifizierten und diese in tödliche Korridore für russische Soldaten verwandelten, die versuchten, Pokrowsk zu erreichen.

Dies verlangsamte den russischen Vormarsch erheblich und fügte ihnen schwere Verluste zu, sodass ihre Kampffähigkeit so stark abnahm, dass sie nur noch kleine Infanteriegruppen an die Front schicken konnten – Gruppen, die mit jedem weiteren ukrainischen Schlag auf die Logistik noch kleiner wurden.

Gleichzeitig setzte Drapatyj Reserven gezielt zur Verteidigung derjenigen Frontabschnitte ein, auf die die Russen ihre Hauptangriffe konzentrierten. Er rotierte mehrere neu aufgestellte Brigaden aus, darunter die 155. Brigade „Anna von Kiew“, damit sie sich neu ausrüsten und besser auf den Fronteinsatz vorbereiten konnten, während erfahrene und kampferprobte Brigaden ihre Positionen hielten.

Zudem verstärkte er kontinuierlich den Befestigungsring um Pokrowsk, den die Russen bis heute nicht durchbrechen konnten. Infolgedessen kam die russische Offensive in Pokrowsk vollständig zum Stillstand, während die frisch aufgestellten und nun einsatzbereiten Brigaden – darunter die „Anna von Kiew“ – effektiv russische Vorstöße zurückschlugen. Das ukrainische Verteidigungsvermögen in diesem entscheidenden Frontsektor wurde erheblich gestärkt.

Insgesamt führte die Ernennung von Mychajlo Drapatyj zum Befehlshaber der ukrainischen Streitkräfte im Raum Pokrowsk dazu, dass die Verteidigung der Region stabilisiert wurde. Kompetente militärische Führung erwies sich als Schlüssel zum ukrainischen Erfolg, da die russischen Kampffähigkeiten stark geschwächt und ihre Truppen durch monatelange verlustreiche Gefechte erschöpft wurden.