Die Kosten von 36 Angriffen pro Kilometer: Russlands Kriegsrechnung scheitert
Die vergangenen Monate haben eine dramatische Eskalation russischer Offensivoperationen an der ukrainischen Front markiert und deuten auf einen Wandel im Tempo des Krieges hin, der die strategische Landschaft noch vor möglichen Waffenstillstandsverhandlungen neu gestalten könnte. Von Sumy bis Saporischschja und von Pokrowsk bis Liman haben russische Streitkräfte unermüdliche Angriffe gestartet – offenbar in einem letzten Versuch, vor der Verfestigung der Frontlinien weiteres Gebiet zu erobern. Doch trotz rekordhoher Angriffszahlen sind die tatsächlichen Gebietsgewinne Russlands stark zurückgegangen – was ernsthafte Fragen zur Nachhaltigkeit und Wirksamkeit von Moskaus derzeitiger Strategie aufwirft. Während die ukrainischen Verteidigungslinien standhalten und der Drohnenkrieg einen immer höheren Tribut von russischen Truppen und Ausrüstung fordert, wirkt das zunehmende Angriffstempo weniger wie ein Durchbruch und mehr wie ein langsames Ausbluten.
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