Heute gibt es viele interessante Neuigkeiten von der Front in der Richtung Kursk.
Hier befinden sich versprengte russische und nordkoreanische Resteinheiten in Nikolske unter einer zermürbenden Belagerung, ohne jegliche Möglichkeit der russischen Versorgung. Während die Ukrainer damit beschäftigt waren, sicherzustellen, dass keine zusätzlichen Vorräte die eingeschlossenen Truppen erreichen, versuchten die Nordkoreaner die Flucht – mit katastrophalen Folgen, da die Ukrainer ihre Drohnen einsetzten, um jeden einzelnen zu verfolgen und auszuschalten.

Wie aus dem letzten Bericht bekannt, hatten sich Überreste des letzten nordkoreanischen Angriffs in Teilen von Nikolske verschanzt, waren jedoch von der Versorgung abgeschnitten, da die ukrainischen Streitkräfte die russischen Versorgungsrouten vollständig unter Feuerkontrolle hielten. Um die Belagerung der nordkoreanischen Soldaten zu brechen, starteten russische Marineinfanteristen einen groß angelegten, aber gescheiterten mechanisierten Angriff über die gefrorenen Felder, um ihre abgeschnittenen Verbündeten zu versorgen. Die wenigen Überlebenden dieses Angriffs verschärften jedoch nur die ohnehin prekäre Versorgungslage in Nikolske.

Das Hauptziel der ukrainischen Streitkräfte besteht darin, die nordkoreanischen Soldaten in Nikolske auszuhungern und ihnen jegliche Versorgung mit Nahrung, Wasser und Munition zu verwehren, während sie gleichzeitig verhindern, dass die Russen Nachschub liefern. Dies ist für die Ukrainer der effizienteste Ansatz, da sie die feindlichen Truppen mit der Zeit zermürben können, ohne selbst kostbare Ressourcen und Personal für eine gewaltsame Räumung des Ortes zu opfern. Zeit spielt dabei den Ukrainern in die Hände, denn die Nordkoreaner stellen in ihrer derzeitigen Lage keinerlei Bedrohung für die ukrainischen Stellungen und die Verteidigungsfähigkeit des nördlichen Kursker Frontvorsprungs dar.

Um ihren Vorteil zu bewahren, verstärkten die Ukrainer ihre Verteidigungsstellungen mit ausreichend gelenkten Panzerabwehrraketen, Drohnen und allgemeiner Infanterieausrüstung.

Zudem mussten die Ukrainer sicherstellen, dass keine weiteren Vorräte die eingeschlossenen Einheiten in Nikolske erreichten, weshalb sie ihre Angriffe auf russische Nachschubwege und rückwärtige Stellungen intensivierten. Sollten die Ukrainer es schaffen, genügend russische Nachschublinien zu unterbrechen, würde das Risiko eines weiteren russischen Versorgungsversuchs erheblich sinken, da die Russen selbst unter Engpässen leiden würden.

Geolokalisierte Kampfvideos ukrainischer Drohnenoperatoren zeigen zudem, dass die Ukrainer zunächst die verlassenen russischen Fahrzeuge ins Visier nahmen, die nach dem letzten gescheiterten Angriff verstreut auf den Feldern zurückgeblieben waren. Diese Fahrzeuge waren bis oben hin mit Munition, Lebensmitteln, Wasser und medizinischen Vorräten beladen – ein erhebliches Risiko, falls sie in die Hände der belagerten Nordkoreaner gefallen wären.


Da die Lage der russischen und nordkoreanischen Soldaten in Nikolske zunehmend verzweifelt wurde, sorgten die Ukrainer dafür, dass diese Fahrzeuge vollständig zerstört wurden – mitsamt aller darin befindlichen Vorräte.

Anschließend demonstrierten ukrainische Spezialeinheiten ihre Erfahrung im Drohneneinsatz. Geolokalisierte Aufnahmen zeigen, dass ihre Drohnen in der Nähe häufig genutzter russischer Nachschubstraßen auf Lauer lagen und auf vorbeifahrende Fahrzeuge warteten. Diese Taktik spart Batterie und erhöht die Wahrscheinlichkeit erfolgreicher Angriffe, da mehrere FPV-Drohnen gleichzeitig im Hinterhalt lauern und nacheinander von den Operateuren gesteuert werden können, sobald russische Fahrzeuge in den Zielbereich fahren.


Nach zwei Wochen ohne Nachschub waren einige russische und nordkoreanische Soldaten so verzweifelt, dass ihnen selbst der Schnee als Wasserquelle ausging. In einem letzten Versuch, der Belagerung zu entkommen, flohen einige Gruppen über die offenen Felder. Geolokalisierte Aufnahmen zeigen mehrere Gruppen russischer und nordkoreanischer Soldaten, die versuchten, sich in kleinen Gruppen aus dem Ort zu schleichen, in der Hoffnung, so der Entdeckung zu entgehen.


Doch für die Russen und Nordkoreaner war es unmöglich, auf schlechtes Wetter zu warten, das die ukrainische Drohnenüberwachung hätte behindern können. Alle Fluchtversuche wurden rasch aufgedeckt und durch Schwärme von FPV-Drohnen eliminiert.

Insgesamt konnten die Ukrainer ihre Verteidigungsposition erfolgreich halten und weitere russische Nachschubversuche nach Nikolske verhindern. Jeder Fluchtversuch endete mit der Eliminierung der Soldaten, was auch weitere potenzielle Deserteure abschreckte.

Letztendlich spielt es keine Rolle mehr, ob die verbliebenen Russen und Nordkoreaner weiterhin ausharren oder einen weiteren Fluchtversuch wagen – ihre Versorgungslage wird immer kritischer. Sie sind zunehmend unterernährt, unterversorgt, zahlenmäßig geschwächt und von Krankheiten geplagt, sodass sie sich bald nicht mehr gegen eine koordinierte ukrainische Gegenoffensive wehren können. Die Ukrainer hingegen können es sich leisten, einfach noch ein wenig länger zu warten.

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