Heute gibt es viele interessante Neuigkeiten aus der Richtung Pokrowsk.
Hier starteten die russischen Streitkräfte einen gewagten Vorstoß in Richtung der Außenbezirke von Pokrowsk, um einen entscheidenden Brückenkopf für zukünftige Operationen zu errichten. Doch mit Stacheldraht, der ihren Weg blockiert, und russischen Leichen, die über die Felder verstreut liegen, führt ihr unerbittlicher Angriff nur zu weiterem Blutvergießen vor den befestigten ukrainischen Linien.
Das Hauptziel der russischen Angriffe besteht darin, einen Brückenkopf an den Außenbezirken von Pokrowsk zu sichern, um dort Truppen und Ausrüstung für künftige Offensiven zu konzentrieren. Ihr Vormarsch an der Westflanke wird jedoch durch überdehnte Logistik, offene Felder und begrenzte Infrastruktur in den bereits durch Kämpfe zerstörten Dörfern erschwert. Die wenigen verbliebenen Gebäude in diesen Dörfern reichen nicht aus, um größere Truppenverbände zu versammeln, wodurch russische Sturmtrupps auf nur vier Soldaten pro Einheit beschränkt sind. Gleichzeitig stehen die über offene Felder vorrückenden Einheiten unter ständigem Feuer.
Um die zahlenmäßige Stärke ihrer Angriffsverbände zu verbessern und die Logistik für mächtigere Angriffe zu stabilisieren, entschieden sich die russischen Kommandeure, ihren Schwerpunkt auf einen direkten Angriff auf die südwestlichen Außenbezirke von Pokrowsk zu verlagern. Durch das Durchbrechen der letzten ukrainischen Verteidigungslinie vor Pokrowsk und die Errichtung von Stellungen in den südwestlichen Randgebieten der Stadt sowie angrenzenden Siedlungen könnten die russischen Streitkräfte eine größere Anzahl von Truppen und Ausrüstung für künftige Angriffe auf das Stadtzentrum stationieren.
Das Hauptziel der russischen Angriffe ist das Dorf Zvirove, das zusammen mit mehreren anderen Dörfern eine urbane Agglomeration an den Stadtgrenzen bildet. Zu diesem Zweck versuchen die russischen Streitkräfte, so viele mechanisierte Angriffseinheiten wie möglich über die offenen Felder einzusetzen, da diese in einem späteren Stadtkampf weitgehend wirkungslos wären.
Der Hauptvorteil der russischen Truppen in diesem Gebiet ist ihr logistisches Zentrum in Schewtschenko, nur zwei Kilometer von den Außenbezirken Pokrowsks entfernt. Zudem verbinden zwei befestigte Straßen ihre Stellungen mit Zvirove und Pokrowsk, was günstige Bedingungen für ihre Angriffe schafft.
Betrachtet man jedoch die topografische Karte, zeigt sich ein erheblicher Vorteil für die Ukrainer: Pokrowsk liegt höher als die russischen Stellungen in Schewtschenko und entlang der Straßen, wodurch ukrainische Truppen die Feuerkontrolle über diese Versorgungsrouten aufrechterhalten können. Zudem bieten die Hochhäuser im Süden der Stadt hervorragende Beobachtungspunkte zur Überwachung russischer Bewegungen und zum Einsatz von Aufklärungs- und Kampfdrohnen. Schließlich erlaubt die umfassende Infrastruktur der Stadt den ukrainischen Truppen, ihre Kräfte und Ausrüstung zu konzentrieren, sodass sie die russischen Vorstöße mit allen notwendigen Waffensystemen effektiv abwehren können.
Vor diesem Hintergrund positionierten die ukrainischen Streitkräfte Panzerabwehrraketensysteme, darunter Javelins, um die russischen Panzerkolonnen während ihres Vormarsches abzufangen. Sie nutzten dabei die erhöhte Lage und das erweiterte Sichtfeld, um die russischen Fahrzeuge gezielt auszuschalten. Um die Erfolgschancen einer effektiven Zerschlagung der russischen mechanisierten Angriffe weiter zu erhöhen, errichteten die Ukrainer Stacheldrahtsperren auf den Feldern und Straßen vor Pokrowsk und Zvirove, um russische Fahrzeuge und Infanterie zu verlangsamen und damit ihre Vernichtung zu erleichtern.
Kampfaufnahmen aus dem Gebiet zeigen die Zerstörung einer russischen Kolonne durch Javelin-Panzerabwehrsysteme. Diese trafen die russischen Panzer und gepanzerten Fahrzeuge präzise, während sie die offenen Felder überquerten. Dies führte zu schweren Verlusten unter den russischen mechanisierten Formationen, da viele bereits auf den Anmarschwegen zerstört wurden, bevor sie eine Lücke für die Infanterie öffnen konnten. Die verbliebenen russischen Soldaten mussten sich zu Fuß den Stacheldrahtsperren nähern und diese durchtrennen, um einen Durchgang zu schaffen. Doch die Ukrainer überwachten ihre Verteidigungsstellungen ständig und konzentrierten ihre Drohnenangriffe auf russische Durchbruchstellen, wodurch regelrechte Todeszonen für die angreifenden Soldaten entstanden.
Insgesamt versuchten die russischen Streitkräfte, ihre direkten Angriffe auf Pokrowsk zu intensivieren, um einen Brückenkopf in der Stadt zu errichten und ihre logistische Lage zu verbessern. Doch die Ukrainer nutzten ihre überlegene taktische Position aus und setzten Höhenvorteile ein, um die vorrückenden russischen Kräfte mit Panzerabwehrwaffen und sorgfältig geplanten Verteidigungsstellungen sowie Feuerzonen zu vernichten. Der ukrainische Erfolg bei der Abwehr dieses groß angelegten mechanisierten Angriffs wird die Russen zwingen, ihre Pläne für direkte Angriffe auf Pokrowsk zu überdenken, während die Ukrainer ihre bereits starken Verteidigungslinien weiter verstärken.
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