Heute gibt es interessante Nachrichten aus der Region Kursk.
Hier werfen die russischen Streitkräfte jeden verfügbaren Soldaten, sogar verletztes Personal, in einen verzweifelten Versuch, die gesamte Region Kursk bis Mitte Januar von den Ukrainern zurückzuerobern. Gleichzeitig halten die ukrainischen Soldaten ihre Verteidigungslinien und weigern sich, ihre Positionen aufzugeben, indem sie sich rechtzeitig an die dynamischen Entwicklungen des Schlachtfelds anpassen.

Angesichts des Drucks, vor der Amtseinführung von Donald Trump am 20. Januar 2025 günstige Verhandlungsbedingungen zu sichern, hat Wladimir Putin unaufhörliche Angriffe befohlen, um die gesamte Region Kursk zurückzuerobern. Ziel ist es, sicherzustellen, dass kein russisches Territorium unter ukrainischer Kontrolle bleibt, und seine Position sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene vor den geplanten Friedensgesprächen zu stärken.
Aufgrund dieser Befehle erleidet das russische Militär weiterhin schwere Verluste bei dem Versuch, Territorium zurückzuerobern, was eine Strategie zeigt, die sowohl verzweifelt als auch schlecht durchdacht erscheint. Trotz wiederholter Fehlschläge setzen die russischen Streitkräfte ihre Offensiven fort, indem sie Wellen von Personal und Ausrüstung gegen die geschickt organisierte ukrainische Verteidigung schicken. Das Ergebnis war ein vorhersehbarer Anstieg der Verluste, der die russischen Kommandanten zwang, verwundete Soldaten, die noch nicht vollständig genesen waren, wieder an die Front zu schicken, da es an qualifiziertem Personal mangelt.

Darüber hinaus hat sich das Wetter rapide verschlechtert, was die russische Offensive völlig zum Stillstand gebracht hat. Russische Soldaten berichten, dass sie ihre Panzer und gepanzerten Fahrzeuge verlieren, bevor sie überhaupt die Frontlinie erreichen, da sie im Schlamm stecken bleiben. Viele dieser Fahrzeuge können nicht evakuiert werden und werden von ukrainischen Kamikaze-Drohnen zerstört, bevor das Wetter den Russen die Möglichkeit gibt, Rettungsversuche zu unternehmen. Die Soldaten kämpfen sich durch den Schlamm, verlieren ihre Kohäsion und werden zu leichten Zielen, was die russische Operationsfähigkeit unter den zunehmend schwierigen Bedingungen weiter beeinträchtigt.

Ein ukrainischer Soldat kommentierte, dass die Russen weiterhin darauf setzen, Ergebnisse durch Frontalangriffe zu erzielen, obwohl diese kaum etwas bewirken. Seine Aussage wird durch ein geolokalisiertes Video aus Zeleny Shlyah bestätigt, das von der ukrainischen 36. Marinebrigade veröffentlicht wurde. Es zeigt einen mechanisierten russischen Angriff, der darauf abzielt, die ukrainische Verteidigung zu durchbrechen und die ins Stocken geratene Offensive in der Region voranzutreiben. Zwei gepanzerte Fahrzeuge versuchen, sich vorwärts zu bewegen, werden jedoch schnell durch Javelin-Panzerabwehrraketen zerstört. Die übrigen Truppen, die versuchen, nahegelegene Gräben zu sichern, werden von Drohnen bombardiert und im Nahkampf eliminiert, was den Angriff in eine komplette Katastrophe verwandelt. Solche Misserfolge bereiten den Russen ernsthafte Sorgen, da sie erkennen, dass sie, unabhängig von Putins Forderungen, nicht in der Lage sein werden, das Gebiet in Kursk in naher Zukunft zurückzuerobern.
Die Lage ist so ernst geworden, dass russische Soldaten begonnen haben, Videos aufzunehmen, in denen sie ihre Familien auffordern, niemals der Armee beizutreten, und warnen, dass dies einem sicheren Tod gleichkäme. Diese harten Botschaften, die von Ukrainern auf den Handys gefallener russischer Truppen entdeckt wurden, offenbaren die Verzweiflung derjenigen, die diese Aufnahmen kurz vor ihrem erneuten Einsatz in selbstmörderischen Angriffen an ihre Angehörigen schickten.

Insgesamt haben mehrere Schlüsselfaktoren ein Szenario geschaffen, in dem die russischen Versuche, die Region Kursk zurückzuerobern, mit immer höheren Kosten und abnehmenden Erfolgen konfrontiert sind. Anstatt ihre Taktik an die harten Realitäten vor Ort anzupassen, scheinen die russischen Kommandanten in einem Muster von Gewaltangriffen gefangen zu sein und verlassen sich auf bloße Zahlen, um einen Mangel an Strategie auszugleichen. Dieser Ansatz verschärft nicht nur ihre Verluste, sondern zeigt auch die Grenzen ihrer operationellen Effektivität angesichts von schlechtem Wetter und hartnäckigem Widerstand. Die laufende Kampagne in Kursk ist somit ein düsteres Zeugnis für die Schwächen in der russischen Militärstrategie.
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