Heute gibt es interessante Neuigkeiten aus der Richtung Kursk.
Da sich die Lage im nördlichen Teil des Kursker Vorsprungs zunehmend verschärfte, starteten die Ukrainer mehrere Operationen, um ihren geordneten Rückzug zu gewährleisten. Durch Angriffe auf russische Verteidigungs- und Offensivkapazitäten, Schläge gegen Kommandoposten und kühne Vorstöße gegen die vorrückenden Feinde vereitelten die ukrainischen Truppen die russischen Pläne, ihre Linien zu durchbrechen.

Der ukrainische Rückzug war eine kalkulierte Reaktion auf die sich verschlechternden Bedingungen auf dem Schlachtfeld. Russische Streitkräfte hatten Schlüssellagen erreicht und Feuerkontrolle über ukrainische Versorgungsrouten gewonnen – ein weiteres Zögern hätte das Risiko einer Einkesselung drastisch erhöht. Zudem verschärfte die Aussetzung der US-Geheimdienstkooperation die Lage, da ukrainischen Truppen nun der Echtzeit-Einblick in russische Truppenbewegungen fehlte. Während zuvor Live-Intelligence-Feeds es ukrainischen Kommandeuren ermöglicht hatten, feindliche Vorstöße vorherzusehen, mussten sie sich nun ausschließlich auf eigene Aufklärung verlassen.

Ein Rückzug unter Feindbeschuss zählt zu den komplexesten militärischen Operationen und erfordert präzise Koordination, disziplinierte Durchführung und eine starke Nachhut, die den Feind auf Distanz hält, während die Hauptkräfte sich lösen. Ukrainische Kommandeure wussten, dass ein gut koordiniertes russisches Vorrücken während des Rückzugs eine Schwachstelle ausnutzen und einen erheblichen Teil der ukrainischen Truppen in Kursk überrennen könnte.

Um dies zu verhindern, entwickelten die Ukrainer einen mehrstufigen Plan: Schläge auf russische Kommandoposten, um Chaos zu säen, Angriffe auf russische Artillerie, um deren Feuerunterstützung zu reduzieren, sowie eine Reihe von Störangriffen und Drohnenoperationen, um das russische Vorrücken zu verzögern und den kontrollierten Rückzug zu ermöglichen.

Zunächst zerstörten ukrainische Einheiten ein russisches Luftabwehrsystem vom Typ Pantsir-S1, um die Lufthoheit zu sichern und gezielt russische Kommandoposten anzugreifen. Ziel war es, die russische Befehlskette zu stören und eine koordinierte Offensive zu verhindern.

Geolokalisierte Aufnahmen zeigen einen solchen Luftschlag auf eine russische Militäreinrichtung nahe Jelysawetiwka, der die russische Koordination erheblich störte. Noch bevor ihr Angriff begann, hatten die russischen Truppen bereits an Zusammenhalt und Dynamik verloren.

Anschließend führten ukrainische Streitkräfte, wie in mehreren veröffentlichten Videos zu sehen ist, Gegenbatterieangriffe auf russische Artilleriestellungen durch, um deren Fähigkeit zu verringern, die ukrainischen Hauptkräfte während des Rückzugs unter Feuer zu nehmen.

Trotz dieser Vorbereitungen blieb die Gefahr für die ukrainischen Truppen groß. Um den Feind weiter zu bremsen, führte die ukrainische Nachhut mehrere hochmobile Störangriffe durch. Geolokalisierte Aufnahmen zeigen, wie eine ukrainische Einheit in Zusammenarbeit mit einem BMP-2 russische Stellungen räumte. In einer weiteren Aktion gelang es Spezialeinheiten, den Feind zu täuschen: Während die Russen einen ukrainischen Rückzug erwarteten, sahen sie sich stattdessen mit einer Serie lokalisierter Gegenangriffe konfrontiert, bei denen ukrainische Kräfte unvorbereitete russische Soldaten überwältigten und ausschalteten.


Parallel dazu setzten ukrainische Drohnenoperatoren Dutzende Schläge gegen vorrückende russische Einheiten, die versuchten, aufgegebene Stellungen zu besetzen. Kamikaze-Drohnen und abgeworfene Sprengsätze unterbrachen ihr Vorrücken und verursachten weitere Verluste.


Diese kombinierten Maßnahmen schufen ein entscheidendes Zeitfenster, in dem die ukrainischen Hauptkräfte ihren geordneten Rückzug vollziehen konnten. Russische Versuche, diesen zu stören, wurden mit schnellen und entschlossenen Gegenmaßnahmen abgewehrt. In einem Fall erkannten ukrainische Soldaten durch Frühwarnsysteme eine herannahende russische FPV-Drohne, verließen ihr Fahrzeug und schossen sie erfolgreich ab. Gleichzeitig zogen sich andere Einheiten unter dem Schutz gepanzerter Fahrzeuge zurück. Später präsentierten sie, wie ihr amerikanischer Humvee drei direkte Drohnentreffer überstand, dabei fahrfähig blieb und die Besatzung unversehrt blieb.


Diese erfolgreiche Operation wurde durch die entschlossene Deckung der ukrainischen Nachhut ermöglicht.

Trotz herausfordernder Bedingungen, einschließlich des Verlusts der US-Geheimdienstunterstützung, gelang es den ukrainischen Kräften, sich erfolgreich aus dem nördlichen Teil des Kursker Vorsprungs zurückzuziehen. Durch effektive Störung der russischen Kommandostrukturen, gezielte Angriffe auf Artilleriestellungen und verschiedene Verzögerungstaktiken sicherten sie einen kontrollierten Rückzug. Nun in besser verteidigbaren Positionen, sind die ukrainischen Truppen für die nächste Phase des Kampfes vorbereitet und haben erneut bewiesen, dass sie einem zahlenmäßig überlegenen Gegner überlegen ausmanövrieren können.

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