Heute gibt es wichtige Neuigkeiten aus der Russischen Föderation.
Hier haben die Ukrainer der feindlichen Kriegsmaschinerie einen weiteren gewaltigen Schlag versetzt, indem sie eines der größten russischen Munitionslager angriffen. Die riesige Anlage, in der Hunderttausende verschiedener Munitionsarten gelagert wurden, ging in Flammen auf, die mehrere Tage lang brannten.
In der vergangenen Nacht ereignete sich eine gewaltige Explosion im 51. Arsenal der Hauptverwaltung für Raketen- und Artilleriewaffen Russlands nahe Kirschatsch in der Oblast Wladimir, etwa 70 Kilometer nordöstlich von Moskau. Trotz drohender Sanktionen und Warnungen des örtlichen Gouverneurs veröffentlichten Dutzende Anwohner Videos von der ersten Explosion, zahlreichen Sekundärdetonationen und dem großflächigen Brand. Zunächst erklärten die örtlichen Behörden, es sei niemand verletzt worden, mussten jedoch bald die Evakuierung nahegelegener Dörfer und die Sperrung der Hauptstraße zwischen Moskau und Kirschatsch bekannt geben.


Das Depot, das sich über eine Fläche von etwa 3,5 Quadratkilometern erstreckte, war eines der größten und strategisch bedeutendsten Munitionslager Russlands. Es soll bis zu 264.000 Tonnen verschiedener Kampfmittel beherbergt haben – rund sechs Millionen Artilleriegeschosse, genug für über ein Jahr Kampfhandlungen.


Das Arsenal enthielt hochexplosive Artilleriegranaten, Panzerabwehrlenkwaffen, ballistische Raketen und Feststoff-Raketen für Boden-Boden-Systeme, möglicherweise für die Systeme Iskander und Smertsch bestimmt.

Vorläufige Berichte deuten darauf hin, dass die erste Explosion durch einen direkten Treffer beim Entladen neu eingetroffener Munition ausgelöst wurde. Dadurch kam es zu einer Kettenreaktion katastrophaler Sekundärdetonationen, deren Druckwellen die gesamte Region erschütterten. Dichte Rauchwolken waren stundenlang zu sehen, während Feuerbälle und wiederholte Explosionen in dramatischen Videoaufnahmen festgehalten wurden. Das Bildmaterial deutet stark auf die Zündung von Hochenergie-Feststofftreibstoffen hin, was auf die Lagerung moderner Raketensysteme schließen lässt. Das Ausmaß und die Intensität der Explosion machten einen Großteil des Arsenals unbrauchbar.

Dies wurde später durch veröffentlichte Satellitendaten von NASA FIRMS bestätigt, die zur Überwachung von Bränden eingesetzt werden und einen riesigen Brandherd zeigten, der sogar aus dem All sichtbar war.

Wie üblich machte die russische Regierung eine unsachgemäße Handhabung explosiver Stoffe für den Brand verantwortlich. Erste Daten unabhängiger militärischer Beobachter aus offenen Quellen deuten jedoch darauf hin, dass es sich um einen ukrainischen Langstrecken-Drohnenangriff gehandelt haben könnte – möglicherweise mit dem in der Ukraine entwickelten Turbostrahl-Drohnenraketensystem Palianytsia, das gezielte Angriffe tief im russischen Hinterland ermöglichen soll.
Palianytsia wurde während der laufenden russischen Invasion entwickelt und im Sommer des letzten Jahres erstmals vorgestellt. Es ist für präzise Langstreckenangriffe ausgelegt, hat eine Reichweite von über 700 Kilometern und trägt einen Sprengkopf mit einer geschätzten Sprengkraft von 50 bis 100 Kilogramm TNT – ausreichend, um logistische und militärische Schlüsselziele weit hinter der Frontlinie zu zerstören.

Der Angriff verdeutlicht auch anhaltende Sicherheitsprobleme bei der russischen Munitionslagerung, die nach ukrainischen Angriffen häufig Kettenreaktionen auslösen. Die ukrainischen Streitkräfte haben die Verantwortung offiziell nicht übernommen, doch der Vorfall entspricht früheren ukrainischen Operationen gegen ähnliche Einrichtungen.

Seit 2022 hat die Ukraine eine Reihe präziser Angriffe auf große Munitionslager der russischen Raketen- und Artillerieverwaltung durchgeführt, mit dem Ziel, die militärischen und logistischen Fähigkeiten Russlands entscheidend zu schwächen. Dazu gehörte auch das 107. Munitionsdepot in Toropets, bei dem rund 50.000 Tonnen Munition vernichtet wurden. Der Oberbefehlshaber der ukrainischen Streitkräfte, Oleksandr Syrskyj, erklärte Anfang dieses Monats, dass solche Angriffe die russische Artilleriefeuerrate bereits halbiert hätten – ein weiterer Rückgang sei nach diesem Angriff zu erwarten.

Da die russische Militärdoktrin stark auf massive Artilleriebeschüsse zur Unterstützung von Offensivoperationen setzt, ist es nicht überraschend, dass nach früheren erfolgreichen Schlägen die russische Frontaktivität deutlich zurückging – ein klarer operativer Effekt ukrainischer Zielwahl gegen solche Einrichtungen. Da Russland eine Sommeroffensive vorbereitet, ist der jüngste Angriff kein Zufall, sondern zielt darauf ab, Russlands Feuerkraft im Vorfeld der geplanten Schluss-Offensive zu schwächen.

Insgesamt beseitigt jeder erfolgreiche ukrainische Schlag dieser Größenordnung Millionen von Geschossen, die gegen ukrainische Soldaten und Zivilisten eingesetzt werden könnten – oder zur Unterstützung russischer Offensiven. Der jüngste Präzisionsschlag erfolgte zu einem entscheidenden Zeitpunkt und vernichtete Munition im Umfang von bis zu einem Jahr, während Russland Truppen für seine finale Offensive zusammenzieht.

Da sich Russland stark auf massive Artilleriebeschüsse stützt, ist ohne diese zentralen Vorräte bereits der Anfang vom Ende besiegelt.

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