Heute gibt es viele Neuigkeiten von der Krim.
Hier gelang es den ukrainischen Streitkräften, die Russen erfolgreich in die Irre zu führen und sie dazu zu bringen, einen Raketenangriff auf das Festland zu erwarten, bevor sie in einem Überraschungsangriff mit ihrer neuesten Entwicklung im Bereich der Seedrohnen zuschlugen. Dieser gewagte Angriff mit neuen Funktionen, darunter FPV-Drohnen und an Bord installierte Maschinengewehre, verursachte nicht nur erheblichen Schaden, sondern zeigte auch die weitere Entwicklung der ukrainischen militärischen Fähigkeiten.

Als Vorbereitung auf ihren Hauptangriff starteten die Ukrainer in den Tagen zuvor eine Täuschungsoperation. Sie nahmen mehrere russische Luftabwehrsysteme auf der Krim ins Visier, darunter ein mobiles Podlyot-Radarsystem im Nordwesten der Halbinsel und ein S-400-Luftabwehrsystem in der Nähe von Simferopol. Diese Aktivitäten führten dazu, dass die Russen einen bevorstehenden Luftangriff erwarteten und ihre Aufmerksamkeit vom Meer ablenkten.

Ein russischer Militärexperte berichtete dann über einen ukrainischen Überfall im Schwarzen Meer und behauptete, dass die von Russen genutzten Gasplattformen, die als visuelle und Radarüberwachungspunkte dienten, angegriffen worden seien. Er schlug Alarm, dass ukrainische Streitkräfte nicht nur traditionelle Seedrohnen in diesem Angriff eingesetzt hätten, sondern auch modernisierte Versionen, die FPV-Drohnen an Bord tragen können, die eigenständig Ziele angreifen. Zudem behauptete er, dass einige ukrainische Seedrohnen während des nächtlichen Angriffs auf mysteriöse Weise verschwunden seien, was auf neue operationelle Fähigkeiten hindeute.

Weitere Informationen wurden bekannt, als später der Sicherheitsdienst der Ukraine geolokalisierte Aufnahmen veröffentlichte, die zeigten, wie ukrainische Seedrohnen russische Überwachungssysteme auf Gasplattformen vor der Westküste der Krim im Schwarzen Meer zerstörten. Dies war ein wiederholter Angriff auf diese Plattformen, da die Russen sie nicht nur für die Überwachung nutzen, sondern auch für den Start von Raketen auf ukrainische Städte und militärische Ziele.
Um die Bedeutung dieser Entwicklung zu verstehen, müssen wir die taktische Evolution der Sea-Baby-Drohnen betrachten. Zuvor war die größte Schwachstelle dieser ukrainischen Seestreitkräfte ihre Unfähigkeit, sich gegen Hubschrauber zu verteidigen, die sie leicht entdecken und zerstören konnten, da die Seedrohnen nur versuchen konnten, ihrem Feuer auszuweichen.

Mit der Integration großkalibriger 12,7-mm-Maschinengewehre, ausgestattet mit fortschrittlichen ballistischen Zielsystemen, die automatisch auf ankommende Bedrohungen zielen können, können Sea-Baby-Drohnen jetzt auch gegen mächtige Gegner wie schwer bewaffnete Hubschrauber aktiv vorgehen. Schockierende Aufnahmen der ukrainischen Marine von dieser jüngsten Operation zeigen, wie die Drohnen erfolgreich russische Hubschrauber und Patrouillenboote abwehrten und sofort das Feuer eröffneten, sobald sie in Reichweite kamen, wobei sie Berichten zufolge erhebliche Schäden und Verluste unter den russischen Soldaten verursachten. Ihre Fähigkeit, das Feuer zu erwidern, störte die Abfangversuche und machte es den russischen Streitkräften schwerer, sie zu neutralisieren. Außerdem hatten die Drohnen so Zeit, sicher ins offene Meer zurückzukehren, was bei den betroffenen russischen Einheiten zusätzlichen Schock auslöste. Die jüngsten Upgrades stellen einen bedeutenden Fortschritt in ihren taktischen und technologischen Fähigkeiten dar und verwandeln sie von einfachen, sprengstoffbeladenen Schiffen in vielseitige Kampfsysteme.

Mit dieser Entwicklung können Sea-Baby-Drohnen jetzt ihre multifunktionalen Fähigkeiten für maximale taktische Vorteile nutzen. Über ihre verbesserte Feuerkraft hinaus dienen diese Drohnen auch als Plattformen für kleinere FPV-Drohnen, die eigenständig Ziele wie Küstenverteidigungssysteme, Patrouillenboote und Hubschrauber angreifen können, wenn sie sich zu nah heranwagen, oder Aufklärungsdaten sammeln. Dieser zweistufige Ansatz ermöglicht es den ukrainischen Streitkräften, präzise Schläge auszuführen und gleichzeitig die Seedrohnen gegen Luft- und Oberflächenbedrohungen zu verteidigen. Beispielsweise wurde dies während des jüngsten Überfalls bestätigt, da die eingesetzten FPV-Drohnen den koordinierten Angriff und die effektive Nachverfolgung nach dem Angriff ermöglichten.

Insgesamt zeigt die Entwicklung der Sea-Baby-Drohnen die anpassungsfähige und innovative Herangehensweise der Ukraine an die moderne Kriegsführung. Durch die Behebung kritischer Schwächen, die Integration neuer Fähigkeiten und die wiederholte Ausrichtung auf hochwertige Ziele wie die Krim-Brücke und die russische Marineinfrastruktur verschieben diese Drohnen weiterhin das Gleichgewicht in umkämpften Gebieten wie dem Schwarzen Meer. Die neuen Seedrohnen sind nicht nur Werkzeuge für direkte Angriffe, sondern dienen auch als Plattformen für psychologische und operationelle Hebelwirkungen, da sie in der Lage sind, schnelle Angriffe auf weit entfernte Ziele auf offener See durchzuführen.

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