TOREZK UMGEBEN! Ukrainische FALLE SCHLIESST SICH!

Die wichtigsten Nachrichten des Tages kommen aus der Richtung Torezk.

Hier starteten ukrainische Truppen einen entscheidenden Vorstoß in den südlichen Mikrobezirk der Stadt, während sich die russischen Verteidiger zunehmend schwerer taten, ihre bröckelnden Linien zu halten. Was folgte, war ein schneller und brutaler Angriff, bei dem Eliteeinheiten der Ukraine erschöpfte russische Kämpfer überrannten und entscheidendes Gelände in der Schlacht um die Kontrolle von Torezk zurückeroberten.

Das Ziel der ukrainischen Streitkräfte ist die vollständige Rückeroberung der Stadt, nachdem ihre vorherigen Gegenangriffe erfolgreich waren. Die russischen Truppen in Torezk sind nach fast einem Jahr intensiver und verlustreicher Kämpfe erschöpft, was Schwachstellen offenlegt, die die Ukrainer nun gezielt ausnutzen.

Die Ukrainer haben die russischen Streitkräfte durch eine Kombination aus defensiven Operationen und gezielten Offensivschlägen stark geschwächt, während sie ihre eigenen Ressourcen schonten. Neun Monate eines brutal durchgeführten Verteidigungskampfes haben es der Ukraine nun ermöglicht, das Blatt zu wenden und ihre Gegenangriffe aus vorbereiteten Stellungen heraus zu starten.

Ein entscheidender Vorteil der Ukrainer liegt in der Qualität ihrer eingesetzten Truppen. Spezialeinheiten wie die Lyut-Brigade, die sich auf den Häuserkampf und Sturmangriffe spezialisiert hat, werden in Torezk aktiv eingesetzt. Im Gegensatz dazu setzen die Russen überwiegend schlecht ausgerüstete und unzureichend ausgebildete, zwangsrekrutierte Soldaten der sogenannten Volksrepublik Donezk ein. Laut russischen Quellen wurde das Donezker Armeekorps, das in die russische 8. Kombinierte Armee integriert wurde, nach fast einem Jahr Kämpfen in Torezk nahezu vollständig aufgerieben. Dies hat erhebliche Lücken in den russischen Linien hinterlassen.

Den russischen Truppen fehlen mittlerweile entscheidende Vorteile, um die ukrainischen Angriffe wirksam abzuwehren. Nach monatelangen schweren Kämpfen ist Torezk weitgehend zerstört, wodurch große Wohnhäuser, Hochhäuser und Industrieanlagen, die sonst zur Truppenverlegung genutzt werden könnten, nicht mehr als Deckung dienen. Dadurch ist es für die Russen fast unmöglich geworden, zahlenmäßige Überlegenheit auf dem Gefechtsfeld zu erreichen.

Ohne zahlenmäßige Überlegenheit sind die russischen Streitkräfte im Nachteil, da ukrainische Infanterieangriffe oft besser vorbereitet, ausgerüstet und ausgebildet sind. Diese Faktoren ermöglichten es den Ukrainern, die Initiative zu ergreifen und im Süden von Torezk mit mechanisierten Angriffen vorzustoßen. Die russische Verteidigung dort ist besonders schwach – sie besteht aus versprengten und unmotivierten russischen Wehrpflichtigen, die sich in den Kellern einstöckiger Wohnhäuser verschanzt haben.

Geolokalisierte Kampfvideos aus der Region zeigen erfolgreiche ukrainische Angriffe im Süden von Torezk. Ukrainische Truppen setzten M113-Schützenpanzer ein, um russische Stellungen zu stürmen. 

Die Aufnahmen belegen, dass die Russen das Fahrzeug zwar schließlich trafen und außer Gefecht setzten, jedoch erst, nachdem es bereits eine frische Gruppe ukrainischer Soldaten abgesetzt hatte. Später versuchten russische Truppen, das Fahrzeug mit einem weiteren Angriff endgültig zu zerstören, um eine Bergung oder Reparatur zu verhindern. Doch die geöffneten Luken und Besatzungskammern zeigen, dass das NATO-gelieferte Fahrzeug den ersten Treffer überstanden hatte und die Crew rechtzeitig entkommen konnte.

Mit dem Zusammenbruch der russischen Linien und den ukrainischen Geländegewinnen gerieten die russischen Streitkräfte in Panik. In Angst vor einem vollständigen Frontkollaps und einem ukrainischen Durchbruch entsandte das russische Kommando daraufhin Elemente der 150. motorisierten Schützendivision zur Verstärkung nach Torezk. Diese Einheit ist jedoch seit Beginn des Krieges durchgehend im Einsatz und erlitt zuletzt schwere Verluste bei Pokrowsk. Ihre Verlegung nach Torezk, wo intensive Häuserkämpfe toben, bedeutet, dass sie dort noch höhere Verluste erleiden wird. Bereits in Pokrowsk war die Kampfkraft dieser Division stark reduziert worden.

Insgesamt setzen sich die russischen Verteidigungsprobleme in Torezk fort, da die ukrainischen Streitkräfte weiterhin Gebietsgewinne verzeichnen und die russische Führung mit verzweifelten Maßnahmen versucht, die Situation zu retten. Die eingesetzten russischen Verstärkungen sind jedoch unzureichend, da sie aus bereits stark dezimierten Einheiten bestehen, was zu einer zunehmend unkoordinierten russischen Verteidigung führt. Die Ukrainer behalten damit die taktische Initiative und setzen die russischen Truppen im Zentrum von Torezk weiter unter Druck.